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B i o g r a p h i e

Eigentlich spreche ich überhaupt nicht gerne von mir, sondern lieber über das was ich tue, liebe und lebe: Pferde auszubilden, zu trainieren und Reitern mein Wissen zu vermitteln.

 

Dennoch erzähle ich euch gerne ein paar Dinge von mir. Ganz klassisch mit Dressur und Springreiten im Jahr 1987 angefangen, lernte ich im Jahr 2002 durch meinen Mann Rob die Westernreitweise kennen und lieben. Innerhalb der nächsten 2 Jahre hatte er mich mit den Basics vertraut gemacht und auf die Arbeit mit weiteren Trainern vorbereitet. Nach zwei abgeschlossenen Berufsausbildungen (Techn. Zeichnerin & Polizeibeamtin) und 6 Jahren auf Streife quittierte ich den Dienst und tue heute, was ich schon immer wollte - mit Pferden zu arbeiten, sie zu trainieren und mein Wissen an andere Reiter weiter zu geben.

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Stillstand ist Rückschritt. Auch wenn dieser Satz etwas abgedroschen anmutet, entspricht er meiner Philosphie! Aus diesem Grund bin ich immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und Trainingsweisen in Kursen und Trainingseinheiten, von und mit den unterschiedlichsten Trainern. Immer mit dem Ziel, mein Wissen zu erweitern und meine Horsemanship zu verbessern. Ich bin wissbegierig und möchte immer dazu lernen…wenn ich etwas mache, dann bin ich mit Leib und Seele dabei!! „Man lernt nie aus“ – danach lebe ich.

Mel Georg bei der Cutting Futurity der NCHAoG 2012
Von der klassischen zur Westernreitweise

Bisher durfte ich von folgenden Trainern lernen:

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Jean-Claude Dysli (ES)

Bernd Hackl (GER)

Steffen Breug (GER)

Keith Barnett (USA)

Dean Terry (USA)

Keith Hosman (USA)

Scott Weis (USA)

Craig Morris (USA)

 Jeremy Barwick (USA)

Chubby Turner (USA)

Lindy Burch (USA)

Robert Rust (USA)

Leon Harrel (USA)

Sam Turner (USA)

Kenzie Dysli (ES)

Austin Shepard (USA)

Meine Trainer im Westernreiten

Ich finde Reining, Trail und diverse Elemente anderer Disziplinen immer noch spannend und trainiere sie oder Teile davon nach wie vor mit meinen eigenen oder mit Kundenpferden, mein Herz jedoch schlägt fürs Cutting. Es ist die einzige Disziplin, in der nicht der Reiter den Weg vorgibt, sondern das Rind. Mit das faszinierendste am Cutting ist für mich, ein Pferd mit seinen Instinkten dahin zu trainieren, selbstständig zu denken und ein Rind lesen zu können.

 

Ich bin fest der Überzeugung: Wer einmal auf einem trainierten Cuttingpferd ein Rind cutten durfte, kommt von dieser "Droge" nicht mehr los. So war es auf jeden Fall bei mir!

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Mit dem Kauf meines ersten Cuttingpferdes, meinem Quarter Horse Hengst „Rainboon Man“ im Jahr 2007, sollte für mich eine Geschichte beginnen, die ich damals in keinster Weise habe kommen sehen, nicht einmal gewagt habe zu träumen. Ich wollte unbedingt Turniere gehen aber nicht um jeden Preis! Ich wollte sehen, kann man im Cutting bestehen und vorne mitreiten, wenn man MIT seinem Pferd arbeitet und nicht gegen es…Es geht!

Melanie Georg sattelt ein Cuttingpferd
Cuttingpferd kaufen
Mel Georg mit ihrem Hengst Rainboon Man auf der Mercuria World Series Cutting Show in Lyon

Leider muss ich eingestehen, dass Pferde die nur über Druck trainiert werden oftmals spektakulärere Moves zeigen und möglicherweise auch etwas öfter gewinnen, aber da bin ich definitiv raus…das ist es mir nicht Wert.

 

Ich denke, ich kann bisher auf ein paar beachtliche Erfolge zurückschauen und vielleicht kommen ja noch ein paar dazu. Mir ist viel wichtiger, die Tiere mit Respekt zu behandeln, sie zu trainieren und nicht zu brechen und nach dem Training noch guten Gewissens in den Spiegel schauen zu können.

 

Mich zog es seitdem in die Cuttingwelt hinaus, ich versuche meine Pferde immer bestmöglich vorstellen, oft gelingt es mir, manchmal auch nicht. Man findet mich auf Shows der NCHA of Germany, NCHA USA und bei den Royal Bavarian Cutters.

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Meine regelmäßigen Fortbildungen in USA beinhalten oft auch die Teilnahme an den dortigen NCHA USA Shows.

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Nachdem ich insgesamt 4 deutsche Meistertitel, ein paar High Point Champion Titel und den Americana Masters Cutting Reserve Champion Titel erritten hatte, entschied ich mich Anfang des Jahres 2012, als Trainer aktiv zu werden.

Cuttingpferde trainieren

Im meinem ersten Trainerjahr konnte ich die Saison 2012 mit einem weiteren Meistertitel in der Open zusammen mit „Rainboon Man“, der erstmals nach seiner 2 jährigen Verletzungspause wieder am Start war, abschließen und zusätzlich unseren bisher größten Erfolg feiern: Das NCHA MERCURIA WORLD SERIES OPEN FINALE LYON 2012 (als einziger Deutscher Teilnehmer jemals), bei dem wir am Ende den

8ten Platz erreichten.

 

Mit dem Jungpferd „Phelps Ninth Gold“, welches ich in USA trainieren durfte, konnte ich mir in Lyon weiterhin beim Europäischen Derby, sowie der NCHAoG Futurity 2012 den Reserve Champion Titel sichern. Dabei war die Show in Lyon das erste Turnier überhaupt in seiner Karriere.

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Wie oben bereits beschrieben ist mir bei meiner Arbeit mit den Pferden wichtig, das Pferd über Motivation zu erreichen, weshalb Vertrauen und Respekt die Basis meiner Ausbildung ist, bei meinen eigenen genauso wie bei den mir anvertrauten Trainingspferden.

 

Ich bin nur dann mit mir und meinem Training zufrieden, wenn das Pferd verstanden hat, was ich von ihm möchte und es mir willig das erlernte zeigt, wenn ich es abrufe. Beim Einreiten junger Pferde z.B. lege ich besonderen Wert darauf, dass es nie buckelt. Dies wäre ein Zeichen für mich, das ich zu schnell vorgehe oder etwas falsch gemacht habe.

Melanie Georg mit Phelps Ninth Gold beim European Derby Cutting 2012 in Lyon
Cutting Erfolge

Als Trainer gebe ich Unterricht und Kurse bei mir auf der Ranch oder auch Einzelstunden oder Kurse auf auswärtigen Anlagen. Weitere Informationen findet ihr auf der Training-Seite hier auf der Homepage!

 

Seit Ende 2010 stehe ich auf den Cutting-Shows Einsteigern und meinen Mitstreitern zusammen mit meinem Ex-Reining Pferd „Ricochets Home Boy“ alias „Buddy“ oder mit „Trackers Solano“, unserem Cutting-Lehrpferd als Helfer (Turnback oder Herd Holder) zur Verfügung.

 

Sowohl den beiden als auch mir macht dieser Job schon seit jeher mächtig Spass! Diese Aufgabe ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen auf Turnieren. Durch meine vielen USA Aufenthalte konnte ich mich auch auf diesem Gebiet enorm fortbilden und muss sagen, dass gutes Helfen eine Wissenschaft für sich ist und absolut erlernt werden muss. Leider gibt es in Deutschland keine wirkliche Ausbildung für die Helfer, daher bin ich glücklich, ab 2017 spezielle Kurse für Helfer oder solche Reiter die es werden wollen anbieten zu können.

 

Zum Schluss möchte ich noch was loswerden. Ich showe nach wie vor wahnsinnig gerne und stehe anderen Reitern auch unwahrscheinlich gerne als Helfer zur Verfügung, allerdings habe ich heute nicht mehr das Gefühl, anderen oder mir etwas beweisen zu müssen.

 

Ich liebe es zu unterrichten und mein Wissen, was ich nach wie vor erweitere, an Pferde oder Reiter weiter zu geben…und das ist es, was ich tue.

Mel Georg mit ihrem Hengst QP Cats Boonbastic
Mein Weg als Cuttingtrainer
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